Bezirksbewerb der Feuerwehrjugend in Pfaffenschlag

Von Samstag 10. bis Sonntag 11 Juni fand das Feuerwehrjugendlager des Bezirkes Waidhofen/Thaya in Pfaffenschlag am W.E.B Sportplatz statt. Die Feuerwehrjugendgruppen schlugen ihre Zelte in unmittelbarer Nähe zum Vereinshaus auf und konnten diese Infrastruktur mit nutzen. Der Bewerb, besser gesagt die Bewerbe, fanden am Sportplatz selber auf der eigens von den Jugendbetreuern aufgebauten Hindernisstrecke und dem Staffellauf statt. Begonnen haben die Bewerbsgruppen (12-16 jährige). Die taktische Bezeichnungen 1-9 auf den Jugendlichen bedeuten, dass jeweils eine spezielle Aufgabe auf die Kids wartet. In der Gruppe, geführt vom Gruppenkommandanten, mussten eine Löschleitung von 4 C-Schläuchen gekuppelt und Drall frei ausgelegt werden. Mit Kübelspritzen wurden mind. 5 Liter Wasser in die Spritzwand gebracht. Neben der richtigen Zuordnung der Geräte für den Löscheinsatz, mussten auch noch Knoten fehlerfrei gemacht werden. Erst wenn alle Aufgaben erledigt sind, und alle auch den richtigen Platz stehen, darf der Gruppenkommandant auf Buzzer drücken und die Zeit wird damit gestoppt. Nach der Hindernisbahn kommt der Staffellauf dran. Ein Leitergestell macht den Beginn. Dieses muss richtig überwunden werden und am Fuß der Leiter das bereit gelegte Strahlrohr aufgenommen und immer dem nächsten übergeben werden. Zwischen „nur“ Laufstrecken, gibt es aber auch spezielle Aufgaben für die Kids. Neben einem „Untendurch“ oder „Obendrüber“ gibt es aber auch das Transportieren und richtig ablegen von C-Schlauch oder Feuerlöscher. Der letzte Läufer musste zwei C-Schläuche zusammen kuppeln an einem Verteiler anschließen und im Endspurt von das vom Start mitgenommene Strahlrohr ankuppeln und nach der Ziellinie ablegen. All dies macht die Stufe Silber noch schwieriger, denn bei Silber werden die Positionen im Hindernislauf der Jugendlichen ausgelost.

Danach waren die 10-12 jährigen an der Reihe. Diese mussten eine Löschleitung mit Strahlroh zusammenkuppeln und bis zur Markierung ausziehen. Danach musste die komplette Länge der Bewerbsbahn und die Hindernisse überwunden werden. Am Ende wurden noch Geräte für den Brandeinsatz richtig zugeordnet ehe die Ziellinie mit einem tragbaren Feuerlöscher überschritten werden musste.

Leider war das Wetter nicht so besonders, und es musste schon die offizielle Eröffnung einige Minuten verschoben werden. Der anschließende Bewerb war von Zwangspausen durchzogen. Immer wieder mussten sich die Jugendlichen vor dem Regen unterstellen. Dennoch ging alles gut über die Bühne und bei der Siegerverkündung waren die Strapazen des Bewerbes und den vorangegangenen Übungsstunden wie vergessen!

Den Abend verbrachten wir am Lagerfeuer oder im Zelt. Die Versorgung klappte hervorragend durch die Feuerwehr Pfaffenschlag. Ein herzliches Dankeschön dafür.

Gleich am Morgen, nach dem Frühstück, stand die Lagerolympiade am Programm. Bei diesem spielerischen Wertkampf geht es um einen Wanderpokal der erst nach zweimaligem Gewinnen in den Besitz über geht. Bei der diesjährigen musste mit einer Eimerchenkette auf eine spezielle Weise eine Kübelspritze gefüllt werden um dann mit der ,ähnlich wie beim Bewerb, in die Spritzwand zu spritzen. Nach einem Durchgang musste sogar ein Stechen wegen Zeitgleichheit der Gruppen Raabs/Th und Vitis durchgeführt werden. Am Ende war die FJ Gruppe aus Vitis dann doch um einen Tick schneller und darf jetzt ein Jahr lang auf den Wanderpokal aufpassen.

70. Geburtstag Dr. Karl-Heinz Schmidt

BFARZT Dr. Karl-Heinz Schmidt feierte am 02. Juni 2023 seinen 70. Geburtstag. Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Raabs/Thaya gratulierte im Namen der gesamten Mannschaft und überreichte dem Jubilar und seiner Frau ein Geschenk.

Die Kameraden/-innen der Feuerwehr Raabs/Thaya wünschen dem Jubilar alles Gute.

70. Geburtstag Reinhard Nowak

LM Reinhard Nowak feierte am 10. Mai 2023 seinen 70. Geburtstag. Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Raabs/Thaya gratulierte im Namen der gesamten Mannschaft und überreichte dem Jubilar eine Feuerwehruhr.

Die Kameraden/-innen der Feuerwehr Raabs/Thaya wünschen dem Jubilar alles Gute.

Teleskopmastbühne bei Übung im LKH Horn

Am 22. April 2022 fand eine Großübung (B3) im Landesklinikum Horn statt. Unteranderem war auch der Bezirk Waidhofen/Thaya mit der Teleskopmastbühne Raabs, der Drehleiter und Höhenrettungsgruppe der FF Waidhofen vertreten.

Kurz vor 14 Uhr wurden die Hubrettungsgeräte über Funk angefordert. Nachdem Eintreffen am LKH wurden wir mit der Teleskopmastbühne in den hinteren Bereich des Klinikums beordert, dort mussten zwei Personen aus dem dritten Stock gerettet werden. Nach der erfolgreichen Menschenrettung musste der angrenzende Dachstuhlbrand mittels Wasserwerfer bekämpft werden. Die Wasserversorgung für die Teleskopmastbühne wurde durch zwei B-Leitungen von den Feuerwehren St-Bernhard und Mühlfeld sichergestellt. So wurden pro Minute rund 2400 Liter Wasser mit dem Wasserwerfer aufgebracht.

Die Übung konnte nach rund zwei Stunden erfolgreich beendet werden. Im Anschluss wurden alle Feuerwehren zu einer kleinen Jause eingeladen.

In diesem Sinne möchten wir uns bei der FF Horn und dem Landesklinikum für die tolle Ausarbeitung der Übung bedanken.

Beförderung & Modul Arbeiten in der Einsatzleitung

Am vergangenen Mittwoch konnte Franz Strohmer nach erfolgreicher Absolvierung der Basisausbildung vom Probefeuerwehrmann zum Feuerwehrmann befördert werden.
Weiters nahmen heute zwei Mitglieder am Modul Arbeiten in der Einsatzleitung in Waidhofen teil.
Das Kommando und die Mannschaft gratulieren unserer Kameradin FM Viktoria Winkler und unseren Kameraden FM Franz Strohmer zur abgeschlossenen Funkausbildung, sowie zur Beförderung recht herzlich.

Teleskopmastbühnen Schulung

Am Samstag, den 25. März 2023 fand ein ganztägiger Schulungstag für unsere Teleskopmastbühne statt. Zehn Kameraden nahmen an der Übung Teil, um die Beladung sowie die Handhabung des Fahrzeuges zu wiederholen und zu festigen.

Im Einsatzfall müssen unsere TMB-Maschinisten vieles beachten. Sei es die vorsichtigere Fahrweise aufgrund der vorhandenen Kopflast des Fahrzeugs oder die Wahl des richtigen Aufstellplatzes hinsichtlich der begrenzten Reichweite eines Hubrettungsgeräts.
Deswegen wurde der Vormittag für eine theoretische Auffrischung genutzt. Hauptaugenmerk lag auf der Sicherheit im Einsatz, der Standortbestimmung und der HAUS-Regel (Hindernisse, Abstände, Untergrund und Sicherheit). Letztere ist beim Aufstellen der Teleskopmastbühne besonders wichtig, um Gefahren abzuwenden.

Nach einer kurzen Stärkung startete der praktische Teil zum Thema Standortbestimmung. Angefangen wurde mit den Übungen „Einfahren in Objekten“, „Mast parallel zur Dachhaut“, „Mast parallel zur Hauswand“.
Nachdem jeder Teilnehmer jede Übung ausprobieren konnte, wurde zum Lagerhaus verlegt.

Am Siloturm wurde die größtmögliche Rettungshöhe beübt. Das Dach des Turms (30 Meter) konnte durch die richtige Platzierung der Teleskopmastbühne ohne Probleme erreicht werden.
Die letzten Station lag im Raika-Hof, dort wurde die Möglichkeit eines Einsatzes im Unterflurbereich beübt.

Realitätsnahe Übungen wie diese sind ein wichtiger Teil unserer Ausbildung, um im Ernstfall möglichst sicher und effizient arbeiten zu können.

Abschließend möchten wir uns bei unserem Ausbilder BM Richard Petters herzlichst für die Ausarbeitung der Übung bedanken.