ÖAMTC Fahrsicherheitstraining am Wachauring

Einsatzfahrzeuge sind bei Alarmfahrten im Straßenverkehr besonders stark gefährdet, um für etwaige Gefahrensituationen vorbereitet zu sein, absolvierten sieben Kameraden der Feuerwehr Raabs und ein Kamerad der Feuerwehr Lindau ein ganztägiges Fahrsicherheitstraining am Ostermontag in Melk am Wachauring.

Begonnen wurde mit einer Sicherheitseinweisung und einer Theorieeinheit, die die physikalische Grundlagen und Gefahrensituationen behandelte, begonnen. Anhand von Videos und Beispielen wurden diverse Notsituationen gemeinsam mit dem Instructor durchbesprochen. Nach der erfolgten Theorieeinheit wurde die richtige Anwendung anhand von diversen Übungen praktisch umgesetzt. Als erste Übung musste ein Slalomparcours gefahren werden. Nach der Aufwärmübung wurde auf die richtige Sitzposition und Lenkradhaltung aufmerksam gemacht.

Bei der zweiten Station wurde eine Notbremsung, mit verschiedenen Geschwindigkeiten und mit/ohne Hindernis, mit den diversen Fahrzeugen durchgeführt. Da die Feuerwehr Raabs über Fahrzeuge verschiedenster Baujahre verfügt, konnten die Teilnehmer untereinander zwischen RLFA-2000, VFA-Kran, KLF und VF tauschen. Am spannendsten war jedoch eines unserer ältesten Fahrzeuge – unser KLF – da dieses Fahrzeug über keine elektronischen Hilfen oder einer Servolenkung verfügt und somit ein komplett anderes Verhalten bei den Gefahrensituationen vorweist.

Nach der Mittagspause wurde der „§26 der StVO  Einsatzfahrzeuge“ behandelt und rechtliche Grundlagen bei Einsatzfahrten besprochen. 

Als nächstes Stand richtiges Kurvenfahren auf nassem Untergrund am Stundenplan. Bei dieser Übung konnten die Grenzen der Fahrzeuge getestet werden.

Der Tag wurde mit einem Vollbremsversuch und Abschätzung des Bremswegs bei 50 km/h und 60 km/h abgeschlossen.

Wir möchten uns recht herzlich beim ÖAMTC Fahrtechnikteam bedanken. Es war ein sehr lehrreicher Tag für unsere Einsatzfahrer am Wachauring in Melk.