Ausbildungsprüfung Löscheinsatz in Silber

Am 12. November stellten sich 10 Mitglieder der FF Raabs/Thaya gemeinsam mit jeweils einem Mitglied der Feuerwehren Großau, Lindau, Schaditz und Eggersdorf der Ausbildungsprüfung „Löscheinsatz“ in Silber.
Bei dieser Ausbildungsprüfung geht es darum, Wissen im Bereich der Ersten Hilfe, der Leinen- und Knotenkunde, sowie im Schadstoff-Bereich nachzuweisen. Zudem werden Karten mit den Gerätschaften gezogen, deren exakte Position im Fahrzeug bei geschlossenen Rollläden zu finden und
deren Handhabung zu erklären ist.

Beim anschließenden Löschangriff befindet sich das Brandobjekt mehr als 40 Meter vom Rüstlöschfahrzeug entfernt, deshalb muss die C-Schnellangriffsleitung verlängert werden. Während sich der Atemschutztrupp zum Innenangriff ins Brandobjekt begibt, muss gleichzeitig die Wasserversorgung von den restlichen Feuerwehrmitgliedern vom Überflurhydranten hergestellt werden. Selbstverständlich ist der gesamte Löschangriff innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne zu bewältigen.

Beide Gruppen haben unter den wachsamen Augen des Prüferteams, bestehend aus Gerhard Deutschmann, Daniel Dimmel, Benjamin Widhalm und Rudolf Dangl, fehlerfrei bestanden. Ein weiterer Dank gilt dem Ausbildungsleiter Richard Petters.

Von dieser hervorragenden Leistung überzeugten sich auch Bezirkskommandant Stellvertreter Kurt Liball, Abschnittskommandant Michael Litschauer sowie der zuständige Stadtrat für das Feuerwehrwesen Heinrich Barth sowie zahlreiche Zuschauer aus der Bevölkerung.


Von links: David Dejcmar, Heinrich Barth, Michael Litschauer, Michael Rutter, Patrick Dejcmar, Bernhard Bauer, Reinhard Göd, Daniel Schuhmacher, Leopold Hofstätter, Milosch Dresch, Richard Petters, Thomas Brenner, Leander Hanko, Matthias Hartl, Florian Auer, Lukas Silberbauer, Erwin Silberbauer, Peter Dresch, Rudolf Dangl, Gerhard Deutschmann, Daniel Dimmel, Kurt Liball, Benjamin Widhalm

 

Übung Personenrettung aus Schacht

Übungsannahme war, dass ein Kind beim spielen in einen drei Meter tiefen Schacht stürzte.
Nach Erkundung des Gruppenkommandanten wurde als erste Maßnahme ein Mitglied, als innerer Retter, der die Person bis zur Bergung aus dem Schacht betreute, in den Betonschacht geschickt.
Währenddessen konnten die anderen Mitglieder das nötige Equipment für die schonende Bergung vorbereiten.
Anschließend konnte das Kind mittels Spineboard aus dem Schacht gerettet werden.

Übung LKW Bergung

Dank der Feuerwehr Waidhofen/Thaya hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam mit der Feuerwehr Karlstein/Thaya eine Übung mit einem S-LKW durchzuführen.
Beim ersten Szenario war eine Person unter einem umgestürzten LKW eingeklemmt, diese musste befreit werden. Nach einer schonenden Rettung mittels Hebekissen konnte die Person dem Rettungsdienst übergeben werden. Nach der erfolgreichen Menschenrettung wurde der LKW mithilfe zweier Seilwinden schonend aufgestellt.
Beim zweiten Durchgang wurden die Fahrzeuge und Maschinisten ausgetauscht. Auch hier konnte ein rascher Übungserfolg erzielt werden.
Im Anschluss gab es noch eine Zusatzaufgabe für die Raabser Einsatzkräfte. Übungsannahme war, dass es zu einem Zusammenstoß eines LKW mit einem Baum kam. Der Fahrer war nicht ansprechbar, jedoch nicht eingeklemmt. Unverzüglich begab sich ein Mitglied in das Fahrzeug, um den LKW Fahrer zu betreuen. Währenddessen wurde der LKW gegen Wegrollen mit der Seilwinde gesichert und das Spineboard für die Menschenrettung vorbereitet. Innerhalb von sieben Minuten ab Eintreffen am Übungsort konnte der Fahrer mittels Spineboard aus dem Fahrerhaus gerettet werden.
Wir möchten uns in diesem Sinne recht herzlich bei der Feuerwehr Waidhofen für die Übungsmöglichkeit bedanken! Weiters auch bei der Feuerwehr Karlstein für die sehr gute Zusammenarbeit bei Übungen und Einsätzen.

Wasserdienstschulung

Am 20. August 2023 fand eine Übung beziehungsweise Fortbildung zum Thema Wasserdienst statt. Gemeinsam mit unserer Abschnittssachbearbeiterin Birgit Zeilinger ging es für die Teilnehmer auf die Thaya beim Sportlerhaus.

Zu Beginn der Übung wurde die Mannschaft in zwei Gruppen geteilt. Die erste Gruppe übernahm ASB Wasserdienst Birgit Zeilinger. Birgit erklärte den Feuerwehrmitgliedern die Zille und die wichtigsten Begriffe für den Wasserdienst. Nach kurzer theoretischen Auffrischung wurde in den praktischen Teil gewechselt – dem Fahren und der sicheren Handhabung der Feuerwehrzille.

Die zweite Gruppe übernahm unser Ausbilder BM Richard Petters. Dieser wiederholte das Thema Leinen & Knoten, weiters wurde ein gezielter Rettungsring-Wurf geübt und zum Abschluss musste noch ein schriftlicher Test, der Bezug zum zuvor absolvierten Ausbildungsmodul WD-10e nahm, abgelegt werden.

Nach über 3 Stunden wurde die Übung erfolgreich und mit vielen lehrreichen Eindrücken beendet. Die Übung endete mit einer gemütlichen Grillerei im Feuerwehrhaus.

Ein besonderer Dank geht an ASB Birgit Zeilinger und unserem Ausbilder BM Richard Petters für die Ausarbeitung der Übung und für den spannenden Vormittag am Wasser.

 

 

Teleskopmastbühne bei Übung im LKH Horn

Am 22. April 2022 fand eine Großübung (B3) im Landesklinikum Horn statt. Unteranderem war auch der Bezirk Waidhofen/Thaya mit der Teleskopmastbühne Raabs, der Drehleiter und Höhenrettungsgruppe der FF Waidhofen vertreten.

Kurz vor 14 Uhr wurden die Hubrettungsgeräte über Funk angefordert. Nachdem Eintreffen am LKH wurden wir mit der Teleskopmastbühne in den hinteren Bereich des Klinikums beordert, dort mussten zwei Personen aus dem dritten Stock gerettet werden. Nach der erfolgreichen Menschenrettung musste der angrenzende Dachstuhlbrand mittels Wasserwerfer bekämpft werden. Die Wasserversorgung für die Teleskopmastbühne wurde durch zwei B-Leitungen von den Feuerwehren St-Bernhard und Mühlfeld sichergestellt. So wurden pro Minute rund 2400 Liter Wasser mit dem Wasserwerfer aufgebracht.

Die Übung konnte nach rund zwei Stunden erfolgreich beendet werden. Im Anschluss wurden alle Feuerwehren zu einer kleinen Jause eingeladen.

In diesem Sinne möchten wir uns bei der FF Horn und dem Landesklinikum für die tolle Ausarbeitung der Übung bedanken.

Teleskopmastbühnen Schulung

Am Samstag, den 25. März 2023 fand ein ganztägiger Schulungstag für unsere Teleskopmastbühne statt. Zehn Kameraden nahmen an der Übung Teil, um die Beladung sowie die Handhabung des Fahrzeuges zu wiederholen und zu festigen.

Im Einsatzfall müssen unsere TMB-Maschinisten vieles beachten. Sei es die vorsichtigere Fahrweise aufgrund der vorhandenen Kopflast des Fahrzeugs oder die Wahl des richtigen Aufstellplatzes hinsichtlich der begrenzten Reichweite eines Hubrettungsgeräts.
Deswegen wurde der Vormittag für eine theoretische Auffrischung genutzt. Hauptaugenmerk lag auf der Sicherheit im Einsatz, der Standortbestimmung und der HAUS-Regel (Hindernisse, Abstände, Untergrund und Sicherheit). Letztere ist beim Aufstellen der Teleskopmastbühne besonders wichtig, um Gefahren abzuwenden.

Nach einer kurzen Stärkung startete der praktische Teil zum Thema Standortbestimmung. Angefangen wurde mit den Übungen „Einfahren in Objekten“, „Mast parallel zur Dachhaut“, „Mast parallel zur Hauswand“.
Nachdem jeder Teilnehmer jede Übung ausprobieren konnte, wurde zum Lagerhaus verlegt.

Am Siloturm wurde die größtmögliche Rettungshöhe beübt. Das Dach des Turms (30 Meter) konnte durch die richtige Platzierung der Teleskopmastbühne ohne Probleme erreicht werden.
Die letzten Station lag im Raika-Hof, dort wurde die Möglichkeit eines Einsatzes im Unterflurbereich beübt.

Realitätsnahe Übungen wie diese sind ein wichtiger Teil unserer Ausbildung, um im Ernstfall möglichst sicher und effizient arbeiten zu können.

Abschließend möchten wir uns bei unserem Ausbilder BM Richard Petters herzlichst für die Ausarbeitung der Übung bedanken.