Teleskopmastbühne bei Übung im LKH Horn

Am 22. April 2022 fand eine Großübung (B3) im Landesklinikum Horn statt. Unteranderem war auch der Bezirk Waidhofen/Thaya mit der Teleskopmastbühne Raabs, der Drehleiter und Höhenrettungsgruppe der FF Waidhofen vertreten.

Kurz vor 14 Uhr wurden die Hubrettungsgeräte über Funk angefordert. Nachdem Eintreffen am LKH wurden wir mit der Teleskopmastbühne in den hinteren Bereich des Klinikums beordert, dort mussten zwei Personen aus dem dritten Stock gerettet werden. Nach der erfolgreichen Menschenrettung musste der angrenzende Dachstuhlbrand mittels Wasserwerfer bekämpft werden. Die Wasserversorgung für die Teleskopmastbühne wurde durch zwei B-Leitungen von den Feuerwehren St-Bernhard und Mühlfeld sichergestellt. So wurden pro Minute rund 2400 Liter Wasser mit dem Wasserwerfer aufgebracht.

Die Übung konnte nach rund zwei Stunden erfolgreich beendet werden. Im Anschluss wurden alle Feuerwehren zu einer kleinen Jause eingeladen.

In diesem Sinne möchten wir uns bei der FF Horn und dem Landesklinikum für die tolle Ausarbeitung der Übung bedanken.

Teleskopmastbühnen Schulung

Am Samstag, den 25. März 2023 fand ein ganztägiger Schulungstag für unsere Teleskopmastbühne statt. Zehn Kameraden nahmen an der Übung Teil, um die Beladung sowie die Handhabung des Fahrzeuges zu wiederholen und zu festigen.

Im Einsatzfall müssen unsere TMB-Maschinisten vieles beachten. Sei es die vorsichtigere Fahrweise aufgrund der vorhandenen Kopflast des Fahrzeugs oder die Wahl des richtigen Aufstellplatzes hinsichtlich der begrenzten Reichweite eines Hubrettungsgeräts.
Deswegen wurde der Vormittag für eine theoretische Auffrischung genutzt. Hauptaugenmerk lag auf der Sicherheit im Einsatz, der Standortbestimmung und der HAUS-Regel (Hindernisse, Abstände, Untergrund und Sicherheit). Letztere ist beim Aufstellen der Teleskopmastbühne besonders wichtig, um Gefahren abzuwenden.

Nach einer kurzen Stärkung startete der praktische Teil zum Thema Standortbestimmung. Angefangen wurde mit den Übungen „Einfahren in Objekten“, „Mast parallel zur Dachhaut“, „Mast parallel zur Hauswand“.
Nachdem jeder Teilnehmer jede Übung ausprobieren konnte, wurde zum Lagerhaus verlegt.

Am Siloturm wurde die größtmögliche Rettungshöhe beübt. Das Dach des Turms (30 Meter) konnte durch die richtige Platzierung der Teleskopmastbühne ohne Probleme erreicht werden.
Die letzten Station lag im Raika-Hof, dort wurde die Möglichkeit eines Einsatzes im Unterflurbereich beübt.

Realitätsnahe Übungen wie diese sind ein wichtiger Teil unserer Ausbildung, um im Ernstfall möglichst sicher und effizient arbeiten zu können.

Abschließend möchten wir uns bei unserem Ausbilder BM Richard Petters herzlichst für die Ausarbeitung der Übung bedanken. 

Alarmplanübung mit der Feuerwehr Karlstein

Am 01.10.2022 wurden wir von der Feuerwehr Karlstein zu einer gemeinsamen technischen Übung eingeladen. Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es zu einem Frontalunfall mit zwei Fahrzeuge auf einem Feldweg in Karlstein.
Ein PKW kam durch den heftigen Aufprall am Dach zum Stillstand. Der zweite PKW wurde massiv eingedrückt, sodass zwei Fahrzeuginsassen mit den Füßen eingeklemmt waren. Innerhalb kürzester Zeit konnte die Feuerwehr Karlstein die beiden Personen aus dem ersten PKW unter Zuhilfenahme des hydraulischen Rettungsgerätes retten. Uns wurde vom Einsatzleiter die Rettung der Person aus dem am Dach liegenden Fahrzeug zugeteilt.  Nach Rücksprache mit dem anwesenden Rettungsdienstes wurde ein Erstzugang für einen inneren Retter über die Beifahrertür geschaffen. Anschließend wurde gemeinsam eine große Seitenöffnung mit dem hydraulischen Rettungsgerät durchgeführt, um eine schonende Rettung der Verletzten zu gewährleisten.
Nachdem die beiden Türen, sowie die B-Säule des Fahrzeuges entfernt wurden, konnte die Personenrettung mithilfe des Spineboards durchgeführt werden. Durch die perfekte und ruhige Zusammenarbeit konnte die verletzte Person nach rund 45 Minuten aus dem Fahrzeug schonend gerettet werden.

Wir möchten uns in diesem Sinne bei der Feuerwehr Karlstein für die Einladung zur Übung und die köstliche Verpflegung nach der erfolgreichen Übung recht herzlich bedanken. Highlight des Tages war sicherlich die anschließende Vorführung der Österreichischen Rettungshundebrigade – Staffel Heidenreichstein.

Nur durch gemeinsame, organisationsübergreifende Übungen können wir im Realfall eine gute und vor allem sichere Zusammenarbeit garantieren.

Alarmplanübung im Pflege- und Betreuungszentrum Raabs

Am Freitag, den 9.9.2022 fand eine Alarmplanübung im Pflege- und Betreuungszentrum Raabs statt. An dieser Übung nahmen insgesamt sechs Feuerwehren teil. Übungsannahme war das gleiche Alarmbild, wie beim Brandeinsatz im August 2020. Um 18:30 Uhr wurde die Feuerwehr Raabs zu einem TUS-Alarm in das PBZ Raabs gerufen.
Kurz nach der Erkundung wurden aufgrund eines fiktiven Brandereignisses im Keller fünf weitere Feuerwehren alarmiert. Während sich ein Atemschutztrupp ausrüstete, wurde der Einsatzleiter über eine vermisste Person im Brandraum informiert. Nach der Lagebesprechung wurde der AT-Trupp rasch mit einer Löschleitung in den Brandraum vorgeschickt. Bereits nach acht Minuten konnte die Person gerettet werden. In der Zwischenzeit trafen die weiteren Feuerwehren am Einsatzort ein, diese stellten zusätzliche Atemschutztrupps zur Verfügung. Diese Trupps wurden bei einer Personensuche im ersten Stock des Gebäudes eingesetzt. Insgesamt mussten sechs Personen mithilfe mehrerer Atemschutztrupps gefunden und mit der Teleskopmastbühne über eine Dachterrasse am Ostflügel gerettet werden.

Nach der sehr lehrreichen Übung wurden im Anschluss alle Feuerwehren, die beim Brandeinsatz im August 2020 ausrückten, als Dankeschön von der Leiterin des Pflege- und Betreuungszentrum Raabs Brigitte Grünsteidl zu einem Abendessen eingeladen.

In diesem Sinne möchten wir uns für das sehr gute Abendessen, aber auch für die jahrelange gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.

Übung Fahrzeugbrand

Am Sonntag den 24.07.2022 wurde eine Branddienstübung am Bauhof der Stadtgemeinde Raabs abgehalten.
Übungsannahme war ein Fahrzeugbrand mit einer bewusstlosen Person im unmittelbaren Gefahrenbereich.

Am Übungsort eingetroffen konnte ein in Vollbrand stehender PKW und eine bewusstlose Person vorgefunden werden. Sofort nach der Lageerkundung des Übungsleiters wurde der bereits ausgerüstete Atemschutztrupp zur Personenrettung vorgeschickt. Nach der erfolgreichen Personenrettung konnte mit der Brandbekämpfung begonnen werden.  Der AT-Trupp ging im Erstangriff mit der HD-Schnellangriffseinrichtung vor. Binnen kürzester Zeit war der Brand gelöscht. Während dem Löschangriff wurde parallel eine Wasserversorgung von einem Hydranten hergestellt und ein Schaumangriff mit der fest im Fahrzeug verbauten Schaum-Schnellangriffseinrichtung vorbereitet. Weiters wurde das Fahrzeug vom Atemschutztrupp mit Radkeilen gegen Wegrollen gesichert. Nachdem der Großteil des Brandes mit dem HD-Rohr bekämpft wurde, konnte mit einem abschließenden Schaumangriff die restlichen Glutnester und heiße Stellen an der Karosserie bekämpft werden. Nach dem erfolgreichen Löschangriff wurde das Fahrzeug nochmals mit der Wärmebildkamera auf erhöhte Temperaturen geprüft.

Realitätsnahe Übungen wie diese sind ein wichtiger Teil unserer Ausbildung, um im Ernstfall möglichst sicher und effizient arbeiten zu können.

In diesem Sinne möchten wir uns für die tolle Übungsausarbeitung bei VM Michael Rutter und BM Richard Petters herzlich bedanken.

Mit einer abschließenden Grillerei ließen wir die Übung ausklingen, ehe wir um 13:29 Uhr zu einem Mähdrescherbrand nach Speisendorf alarmiert wurden.

Atemschutzübung nach CO-Alarm

Übungsannahme war eine Alarmierung auf Anforderung des Rettungsdienstes zu einer Menschenrettung, nachdem das CO-Warngerät bei Betreten der Wohnung schrillte.
Bereits auf der Anfahrt rüstete sich ein Atemschutztrupp aus, um die verunfallte Person schnellstmöglich ins Freie zu bringen. Nach der Erkundung des Einsatzleiters wurde der Atemschutztrupp sofort mit der Personenrettung beauftragt. Da eine Rettung über das Stiegenhaus nicht möglich war, wurde währenddessen die Teleskopmastbühne aufgebaut.
Bereits fünf Minuten nach Eintreffen am Einsatzort konnte die Person durch den Atemschutztrupp auf dem Balkon in Sicherheit gebracht werden. In weiterer Folge wurde die Wohnung belüftet, die Gastherme abgedreht und die Person mithilfe der Teleskopmastbühne vom Balkon schonend gerettet.

Danke an unseren Ausbildungsleiter BM Richard Petters für die Ausarbeitung der anspruchsvollen Übung.